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Lesedauer: 4 Minuten<\/p>\n
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Ist unsere Haut gesund, nehmen wir gar nicht wahr, welche Bedeutung sie f\u00fcr unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden einnimmt. Beginnt sie jedoch, auff\u00e4llig zu werden, so etwa durch Trockenheit, gilt es herauszufinden, worin die Ursachen hierf\u00fcr liegen.<\/p>\n
Zun\u00e4chst einmal: die Haut ist bei jedem Menschen anders beschaffen. Mit Blick auf den Feuchtigkeitsgehalt der Haut l\u00e4sst sich eine Unterteilung in drei unterschiedliche Hauttypen vornehmen: trockene, fettige und Mischhaut. Aus dieser Einteilung l\u00e4sst sich bereits erkennen, dass es Menschen gibt, die st\u00e4rker zu trockener Haut neigen als andere. Und: der Hauttyp kann sich im Laufe des Lebens \u00e4ndern.<\/p>\n
Normalerweise sorgen die Talk- und Schwei\u00dfdr\u00fcsen in der Haut f\u00fcr ausreichend Feuchtigkeit. Bei einer trockenen Haut ist diese Regulierung jedoch gest\u00f6rt. Am h\u00e4ufigsten ist dies im Gesicht, an den H\u00e4nden und den Ellenbogen zu erkennen.<\/p>\n
Die Ursachen f\u00fcr trockene Haut lassen sich in \u00e4u\u00dfere und innere Faktoren einteilen.<\/p>\n
Der wichtigste Einflussfaktor, der von au\u00dfen auf unsere Haut einwirkt, ist das Wetter.<\/p>\n
Im Sommer sorgen hohe Temperaturen f\u00fcr vermehrtes Schwitzen. Durch diesen Fl\u00fcssigkeitsverlust trocknet die Haut aus. Dies wird zus\u00e4tzlich durch UV-Strahlen insbesondere bei l\u00e4ngerem Sonnenbaden verst\u00e4rkt. F\u00fchrt ein zu langer Aufenthalt in der Sonne zu einem Sonnenbrand, wird die Haut langfristig gesch\u00e4digt. Die Folge: Die Haut trocknet aus, und das Risiko an Hautkrebs zu erkranken steigt. Auch klimatisierte R\u00e4ume f\u00f6rdern im Sommer die Austrocknung der Haut.<\/p>\n
In der kalten Jahreszeit reduziert der K\u00f6rper die Produktion von Talg, was sich wiederum in einer trockeneren Haut zeigt. Dies geschieht bereits bei einer Temperatur von 8 \u00b0C. Durch ein vermindertes Schwitzen im Winter gelangt zudem weniger Wasser an die oberste Hautschicht. Auch dies f\u00fchrt zu einer trockeneren Haut. Hinzu kommt die Heizungsluft, die das Austrocknen ebenfalls beg\u00fcnstigt. Bei kaltem Wind oder kalter N\u00e4sse im Winter und im Herbst werden bestimmte K\u00f6rperpartien st\u00e4rker belastet. Vor allem das Gesicht und die H\u00e4nde leiden darunter, da diese Partien des K\u00f6rpers oftmals nicht durch Kleidung abgedeckt werden und somit der Witterung ausgesetzt sind.<\/p>\n
Zusammengefasst: Jede Jahreszeit kommt mit ihren eigenen speziellen Herausforderungen f\u00fcr unsere Haut, auf die entsprechend reagiert werden muss.<\/p>\n
Auch der K\u00f6rper selbst wirkt von innen auf unsere Haut und kann auf vielf\u00e4ltige Weise f\u00fcr trockene Haut sorgen. Zus\u00e4tzlich spielt auch unsere seelische Verfassung eine Rolle f\u00fcr die Gesundheit unserer Haut.<\/p>\n
Du hast es schon geahnt: die Ern\u00e4hrung hat einen gro\u00dfen Einfluss auf das Hautbild. Die Lebensmittel, die du tagt\u00e4glich zu dir nimmst, wirken unmittelbar auf deinen K\u00f6rper ein. Der Ern\u00e4hrung kann man somit gar nicht genug Aufmerksamkeit schenken. Ern\u00e4hrst du dich zu einseitig und isst zu wenig Obst und Gem\u00fcse, nimmst zu viel Zucker zu dir, trinkst zu wenig oder trinkst zu viel Alkohol oder zuckerhaltige Softdrinks, dann wird sich dies an deiner Haut bemerkbar machen.<\/p>\n
Wichtig: Achte darauf, das richtige Ma\u00df zu finden! Denn zu viel zu trinken, kann Mineralstoffe aus dem K\u00f6rper sp\u00fclen und die Haut austrocknen. Zu viel oder zu wenig zu essen kann sich ebenfalls negativ auf die Haut auswirken.<\/p>\n
Auch psychische Belastungen k\u00f6nnen sich auf die Haut auswirken. Leidest du unter Stress, so hat dies direkte Auswirkungen auf deinen K\u00f6rper! Auch wenn es leichter gesagt als getan ist: Versuche, in deinem Alltag Ruhe und ausreichend Schlaf zu finden. Schlafmangel sorgt n\u00e4mlich daf\u00fcr, dass du dich nicht vollst\u00e4ndig erholen kannst, worunter wiederum die Haut leidet.<\/p>\n
Ein weiterer innerer Einflussfaktor f\u00fcr trockene Haut ist das Alter. Selbstverst\u00e4ndlich unterliegt auch die Haut dem Alterungsprozess. Hierdurch nimmt die Hautfeuchtigkeit im Laufe des Lebens ganz nat\u00fcrlich ab und geeignete Hautpflege wird immer wichtiger.<\/p>\n
Manchmal ist trockene Haut auch Indikator f\u00fcr Erkrankungen. Leidest du unter stark trockener Haut, die durch gew\u00f6hnliche Pflege nicht in den Griff zu bekommen ist, lohnt sich ein Blick auf verschiedene Krankheitsbilder, die unter Umst\u00e4nden urs\u00e4chlich f\u00fcr deine Beschwerden sein k\u00f6nnen. F\u00fcr eine fachkundige Diagnose empfehlen wir dir einen Besuch beim Hautarzt.<\/p>\n
Zu den Erkrankungen, die zu trockener Haut f\u00fchren k\u00f6nnen, z\u00e4hlen:<\/p>\n
Diese Auflistung von Krankheiten erhebt keinen Anspruch auf Vollst\u00e4ndigkeit, soll dich jedoch daf\u00fcr sensibilisieren, dass m\u00f6glicherweise mehr hinter deiner trockenen Haut stecken k\u00f6nnte.<\/p>\n
Auch die Einnahme bestimmter Medikamente kann hinter dem Austrocknen der Haut stecken. Medikamente, die Einfluss auf den Fl\u00fcssigkeitshaushalt im Organismus haben sind z.B. Hautcremes mit Kortision, Medikamente gegen Akne und Schuppenflechte (Retinoide) oder auch Chemotherapien.<\/p>\n
Zu guter Letzt sind Bet\u00e4ubungsmittel als interne Einflussfaktoren f\u00fcr trockene Haut zu nennen. Dar\u00fcber hinaus sind Nikotin und Alkohol weit verbreitete Mittel, die nachweislich die Haut und den gesamten menschlichen Organismus sch\u00e4digen.<\/p>\n
Trockene Haut entsteht also immer dann, wenn der K\u00f6rper die Regulation der Fette und der Feuchtigkeit in der Haut nicht mehr reibungslos steuern kann. An den H\u00e4nden f\u00e4llt uns dies besonders h\u00e4ufig auf, da die Haut an unseren H\u00e4nden Umwelteinfl\u00fcssen meist ungesch\u00fctzt ausgesetzt ist.<\/p>\n
Die Haut der H\u00e4nde zeichnet sich dadurch aus, dass sie besonders d\u00fcnn und empfindlich ist. Zudem befinden sich in den H\u00e4nden weniger Talgdr\u00fcsen, sodass weniger Fett produziert werden kann.<\/p>\n
Wir benutzen die H\u00e4nde f\u00fcr nahezu alle T\u00e4tigkeiten in unserem Alltag. Auf der Arbeit oder im Haushalt kommen die H\u00e4nde h\u00e4ufig mit chemischen Stoffen, Reinigungsmitteln, Farben, Seife oder hei\u00dfem Wasser in Ber\u00fchrung. Die H\u00e4nde werden au\u00dferdem nur selten mit Handschuhen bedeckt, sodass sie der Witterung vollst\u00e4ndig ausgesetzt sind. Hitze, K\u00e4lte, Wind und Feuchtigkeit belasten die Haut jeden Tag. Hinzu kommt, dass wir die H\u00e4nde t\u00e4glich mehrmals waschen. Dies ist zwar wichtig zur Vorbeugung von Infektionen, jedoch kann sich ein zu h\u00e4ufiges Waschen vor allem mit nicht pH-neutraler Seife kontraproduktiv auswirken.<\/p>\n
Die Folge: Die Haut weicht auf, verliert an Feuchtigkeit und wird anf\u00e4lliger f\u00fcr \u00e4u\u00dfere Faktoren, die zur Austrocknung f\u00fchren. Die sch\u00fctzende Funktion wird dadurch gehemmt, und es kommt schneller zu Infektionen, Entz\u00fcndungen oder Allergien.<\/p>\n
Nachdem wir uns nun die Ursachen f\u00fcr trockene Haut und rauen H\u00e4nden angesehen haben, m\u00f6chten wir uns im n\u00e4chsten Beitrag mit der Handpflege besch\u00e4ftigen. Dabei wollen wir dir Tipps geben, wie du deine H\u00e4nde pflegen und welche Ma\u00dfnahmen du ergreifen kannst, um sch\u00f6ne H\u00e4nde zu bekommen.<\/p>\n
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